Nachsorge

"Von Anfang an" lautet die Devise bei der stationären Begleitung von Müttern mit früh- oder risikogeborenen Kindern. Die Bewältigung der Frühgeburt mit Themen wie deren Akzeptanz, dem Umgang mit Trauer, Schuld bis hin zur Verleugnung steht dabei an erster Stelle und ist eine wichtige Starthilfe für die Bindung zwischen Mutter und Kind.

Wir bieten dazu psychosoziale Begleitung, Interaktionsförderung, stabilisierende Besuche oder auch die Betreuung von Geschwisterkindern. Viele Fragen der jungen Eltern ergeben sich auch zum richtigen Umgang oder Handling des winzig kleinen Kindes. Da gibt es viele Ängste: Wie fasse ich es an, ohne es zu verletzten? Mache ich nichts kaputt? Vergisst es mich nicht, wenn ich es nicht besuchen kann, weil ich selbst noch krank bin?

Wir unterstützen den gelingenden Beziehungsaufbau und beraten bei Fragen rund um das Stillen und verleihen bei Bedarf Milchpumpen. Bereits in der Klinik kann der spätere Versorgungsbedarf analysiert und vorbereitet und verordnete Leistungen koordiniert werden. Oftmals sind die Familien auch dankbar für die Anleitung und Motivierung zur Inanspruchnahme der verordneten Leistungen.

Das Angebot zur stationären Begleitung steht allen Familien mit einem Frühgeborenen, das bis zur 30 SSW
oder mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 g zur Welt kam, mit Früh- und Neugeborenen mit schwerwiegenden Fehlbildungen oder Erkrankungen sowie Familien mit hoher psychosozialer Belastung offen und ist ein gemeinsames Angebot des Bunten Kreises und des Mutter-Kind-Zentrums Schwaben, Kinderklinik Augsburg.